Am 14.01.2021 haben wir im Bundestag die Situation an unseren Schulen in der Pandemie diskutiert. Wider besseren Wissens hält die KMK an Vorgehensweisen fest, die Minster*innen dazu nötigen doch wieder Sonderwege zu gehen. In der Debatte konnte ich folgende Punkte hervorheben:
- Ein paar beschaffte Luftreinigungsgeräte machen noch lange keine gute Bildungspolitik.
- Wir brauchen zügig eine Basisdigitalisierung aller Schulen, die aktuell darauf abzielt, alle Schülerinnen und Schüler zu erreichen.
- Schulen brauchen mehr Flexibilität und Entscheidungshoheit, um Unterricht gewährleisten zu können.
- Elternvertretungen, Schüler*innen, Lehrkräfte und Schulträger müssen an den Diskussionen beteiligt werden.
Die ganze Rede finden Sie hier:
Sehr geehrte Frau Abgeordnete Stumpp, Basisdigitalisierung etc. sind alles gute Dinge. Aber sie helfen unseren unter 10 oder12 jährigen Kindern nicht viel. Wir brauchen aus sozialen und psychologischen und bildungsrelevanten Gründen wieder Präsenzunterricht. Zumindest in den Grundschulen. Das wissen wir alle. Wir wissen auch, dass die Kinder nicht die Infektionstreiber sind. Aber Schulen wieder aufmachen ist derzeit unpopulär. Es gibt wenige Mutige, die öffentlich eine Lanze für die Kinder brechen. Leider haben die Kinder keine große Lobby.
Frau Eisenmann ist sehr bewundernswert. Machen Sie es ihr gleich!
Unsere Kinder und Familien werden es Ihnen danken.
Mit freundlichen Grüßen Dr. Ernst-Georg Moser, Giengen/Brenz